Konzertrückblick

Das letzte Konzert in diesem Jahr, in dem die Mandoline zum Instrument des Jahres 2023 gekürt wurde, fand unter dem Motto My Homeland am 19. November 2023 in der voll besetzten und gut beheizten Meys Fabrik statt.

Vor Probenbeginn wurde die Gelegenheit zur Erstellung aktueller Orchester- und Vorstandsfotos in diesem sehr schönen Ambiente genutzt.

Für dieses Konzert hatte Elke Limbach als Dirigentin und musikalische Leiterin des Orchesters ein sehr buntes Programm aus allen Teilen der Welt und aus allen stilistischen Epochen zusammengestellt.

Das Orchester startete mit der Münchner Residenzmusik von Rudolf Lück und vollzog direkt danach mit Ringing in the Fields von Urmas Sisask aus Estland den Schwenk von der Klassik zu Gegenwart. Von dort aus ging es mit My Homeland von Hiro Fujikake nach Japan und dann wieder mit der Andalusischen Serenade von Herbert Baumann zurück nach Europa, wo sich direkt die beiden Sätze Schwedisches Liebeslied und Flämisches Seeräuberlied aus der Europäischen Suite von Konrad Wölki anschlossen. Darauf folgte mit Game of Thrones von Ramin Djwadi ein kurzer Ausflug in die Filmmusik amerikanischer Serienerfolge, bevor es mit dem Schlaflied Lorely’s Lullaby von Dominik Hackner etwas beschaulicher wurde. Mit dem anschließenden älteren italienischen Marsch Scampolo von Gerhard Winkler wurde das Land der Träume verlassen, bevor es von Italien in die Provence ging. Mit den Sätzen Habanera und Vals d’Augustine aus der Suite Provencale von Vladimir Cosma konnten sich alle Anwesenden unter der Grillen-Imitation und anderen Einlagen unseres Percussion-Spielers Thomas Lausberg die blühenden Lavendel-Felder und Landschaft der Provence sehr gut vorstellen.

Das Programm wurde vom Publikum hervorragend angenommen und mit enorm viel Applaus belohnt. Der Publikums-Aufforderung zu einer Zugabe kam das Orchester sehr gerne mit dem Stück El Fuego Brillante von Dominik Hackner nach.

Mit diesem Konzert verabschiedete das Orchester stellvertretend durch die Vorsitzende Rita Korte dann Elke Limbach als Dirigentin und musikalische Leiterin des Orchesters, da sie sich zukünftig auf den Instrumentalunterricht von Kindern fokussieren möchte und damit auch weiterhin für sehr gut ausgebildeten Nachwuchs im Verein sorgen wird. Damit wird sie auch weiterhin sehr eng mit dem Verein verbunden sein und auf der „anderen Seite“ als Spielerin ebenfalls eine große Bereicherung darstellen.

Für die vergangen 16 Jahre als Dirigentin und musikalische Leiterin des Orchesters, bei denen Elke Limbach das Orchester hervorragend weiterentwickelt hat und eine unglaubliche gute Arbeit geleistet hat, gebührt ihr ein sehr großer Dank des gesamten Orchesters und Vereins.

Das Orchester hat nach einer sorgfältigen Suche und vielen Bewerbungen mit Anna Burova bereits eine hervorragend qualifizierte Nachfolgerin für das Dirigat und die musikalische Leitung des Orchesters gefunden. Daher wird es ohne Pause in das Jahr des 100-jährigen Vereinsbestehens gehen. Doch dazu später mehr…