Jugendarbeit

Jugendorchester

Das Jugendorchester sowie Projektensembles, wie z.B. zur Teilnahme am Wettbewerb Musizierender Rhein-Sieg-Kreis, werden von Eva Pischel geleitet.

Eva Pischel begann im Alter von 5 Jahren mit der Mandolinenausbildung in der Musikschule Limbach. Ihre ersten Orchestererfahrungen sammelte sie im damaligen Kinderorchester Wackelzähne des Vereins. Im Alter von 17 Jahren begann Eva Pischel mit Förderung des Mandolinenorchesters die Ausbildung zur Musikmentorin und Dirigentin für Zupfensemble und hat im Anschluss die Leitung des Jugendorchesters von Elke Limbach übernommen.

Mit ihrer tiefen Liebe zur Musik und ihrem unermüdlichen Engagement im Bereich der Jugendarbeit hat sie das Jugendorchester musikalisch und organisatorisch maßgeblich beeinflusst und kann dabei auch immer auf die Unterstützung von Elke Limbach zählen.

Eine Besonderheit bei den Proben des Jugendorchesters besteht darin, dass es keine starren Rollenverteilungen gibt. Jeder hat die Chance, sich als Solist zu betätigen. Jeder nimmt aber auch einmal ein Percussioninstrument in die Hand. Die Motivation, diese oder jene Stimme oder Percussioninstrument zu lernen, steigt. Langeweile, Über- und Unterforderung, bequemes Verharren auf eingefahrenen Gleisen, sowie das Gefühl mangelnder Beachtung und Frustration sollen dadurch vermieden werden. Diese Gefahr ist besonders groß, da die Schüler kurze Zeit nach Ausbildungsbeginn in das Jugendorchester integriert werden. Es wird dabei immer das Ziel verfolgt, die Schüler sofort in die Gemeinschaft einzubeziehen, Kommunikation zwischen den Jugendlichen aufzubauen und somit die Angst vor dem Status Verein zu nehmen. Es versteht sich von selbst, dass die gewählten Stücke sowohl dem technischen Stand als auch den entwicklungsbedingten musikalischen Gestaltungsmöglichkeiten und vorlieben der Kinder und Jugendlichen entsprechen. Ein Stück muss immer einen bestimmten Reiz haben. Die Probenarbeit soll als Vorbereitung zur Durchführung von Konzerten und zur Präsentation des Gelernten und Erhöhung der Lernbereitschaft verstanden werden: Musik als Erfolgserlebnis!

Instrumentalunterricht

Im Bereich der Ausbildung arbeiten wir sehr eng mit Elke Limbach zusammen.

Sie versteht es außerordentlich gut, Kinder für ein Instrument und die Musik zu begeistern und ganz individuell auf jedes einzelne Kind, Jugendlichen oder Erwachsenen einzugehen und individuell zu fördern. Die enorm hohe Qualität der hier angebotenen professionellen Ausbildung wird eindrucksvoll durch die zahlreichen durch Elke Limbach ausgebildeten Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben belegt.

Elke Limbach bildet zahlreiche Schüler jeglichen Alters auf höchstem Niveau aus und sorgt damit auch für permanenten Nachwuchs im Orchester, was sie auch nach Abgabe der musikalischen Leitung des Orchesters fortsetzt.

Bei ihrer Ausbildung bietet Elke Limbach eine große Bandbreite an:

  • Spezialisierung auf Zupfmusik
    • Mandoline, Barockmandoline, Bluegrass Mandoline
    • Gitarre
  • Schwerpunkte:
    • Arbeit mit Kindern, Erwachsenenbildung, Unterrichtsdidaktik
    • Orchester, Kammermusik
    • Dirigat
  • Viele Schüler sind Preisträger beim Jugend musiziert-Bundeswettbewerb und bei internationalen Wettbewerben.
  • Unterricht für Schüler jeden Alters (ca. 4 – 99)

Fortbildungen

Für Spielerinnen und Spieler jedes Alters werden neben der individuellen Intrumentalausbildung permanent Lehrgänge und Seminare des BDZ angeboten, bei denen durch die Mitgliedschaft in unserem Verein vergünstigte Teilnahmegebühren angeboten werden.

Freizeit

Der Freizeitbereich nimmt bei uns einen großen Stellenwert ein. Warum?

  • Wie bereits erwähnt, wollen wir die Angst vor dem Verein nehmen. Mit dem Wort “Verein” verbinden die Jugendlichen stets noch die Begriffe Gehorsam, unfreiwillige Gebundenheit, Bewahrung der Tradition ohne Einschränkungen.
  • Wir wollen daher besonders viel freie Zeit mit den Kindern verbringen:
  • um einfach Spaß zu haben und die Kinder für die weitere Zeit zu motivieren
  • Kommunikation zwischen Ausbildern und Jugendlichen und Jugendlichen selbst zu schaffen. Probleme, Erwartungen und  Meinungen  abzuklären, da dies während der musikalischen Arbeit nicht möglich ist.
  • Selbstbestimmung durch Anhörung von Kritik, Verwirklichung eigener Ideen und Vorstellung zu ermöglichen.
  • Ferienfreizeiten und Probenwochenenden: Diese sind die perfekte Kombination von Freizeit und Unterricht. Die Ferienfreizeit des BDZ ermöglichen den Kindern musikalische Eindrücke außerhalb unseres Vereines und somit Erweiterung der musikalischen Erfahrung und neue Beurteilungsfähigkeit, Kennenlernen anderer Spieler aus der Zupferszene, neuer Literatur und Dirigenten, Sensibilisierung für den anderen.

Fazit: Jugendarbeit braucht die Gruppe und somit den Verein als Gemeinschaft. Der Verein ist der notwendige Rahmen, um Kommunikation und soziales Verhalten zwischen den Kindern aufzubauen und gemeinschaftliches Musizieren zu ermöglichen. Die Kombination von Lehr- und Freiräumen schafft eine erfolgreiche musikalische Nachwuchsförderung im Verein.